Vor etwa zweitausendsechshundert Jahren wurde im alten feudalistischen China, im kleinen Fürstentum von Lu, ein grosser Philosoph geboren. Sein Name war Kung-tzu, besser bekannt unter der latinisierten Form seines Namens: Konfuzius.

Konfuzius verbrachte Jahre mit dem Studium der menschlichen Beziehungen und den Problemen der Gesellschaft und gelangte zu dem Schluss, dass die verschie­denen chinesischen Reiche alle durch Macht und Gesetz regiert wurden und alle in Widerspruch zueinanderstanden. Er folgerte, dass die Regierung geändert werden und nach den Leitwerten Menschlichkeit (Jen) und Sittlichkeit (Li) handeln müsste. Er führte genau aus, was die Entwicklung dieser Werte fördern würde. Solange die Herrschenden diese Ideale nicht verwirklichten und für sie eintraten, glaubte Konfuzius, dass das Volk wei­ter unglücklich wäre und lokale Kriege und Konflikte endlos weitergehen würden.

Konfuzius begann, seine Erkenntnisse an Schüler weiterzugeben. Es sammelten sich viele um ihn, und er lehrte sie immer wieder: wie man eine Gesellschaft regiert, wie künftige Regierungen aussehen sollten und das 13 künftige Führer nach den Prinzipien der Menschlichkeit und Sittlichkeit leben müssten. Dann fing er an, von einem Reich ins andere zu reisen, traf Könige, Fürsten, Fürstinnen und Adlige und bat sie eindringlich, das Stu­dium der Künste und der Klassiker zu fördern und die Prinzipien von Jen und Li in sich selbst und in ihrer Gesellschaft zu entwickeln.

Überall empfing man ihn höflich und behandelte ihn mit grossem Respekt. Doch nur sehr wenige hörten ihm tatsächlich zu oder versuchten, seine Ideen in die Realität umzusetzen.

Laut einer Erzählung im Shihchi besuchte Konfuzius zu jener Zeit Lao-Tse, den grossen taoistischen Philoso­phen. Nachdem er zu seinen Schülern zurückgekehrt war, konnte er drei Tage lang nicht sprechen. Schliesslich fragten sie ihn, was passiert sei, und er erzählte:

„Ich traf Könige und Fürsten aller Art, doch nun bin ich endlich einem Mann begegnet, der die Energie des unendlichen Universums in sich trägt. Als ich meinen Mund öffnete, um mit ihm zu sprechen, brachte ich meh­rere Minuten lang kein Wort hervor.“

Schliesslich sagte ich zu ihm: „Von Jugend an habe ich Tag und Nacht gelernt und beherrsche die Künste der Musik, der Poesie, der Literatur, der Höflichkeit und des Benehmens, die Gesetze des Wechsels, der Geschichte und vieles mehr. Ich habe mehr gelernt als viele andere Men­schen und glaube, dass ich genau verstehe, was diese Bücher mir erzählten. Jetzt möchte ich die Prinzipien der Menschlichkeit und Sittlichkeit unter den Führern aller Länder verbreiten. Deshalb besuchte ich zweiundsieb­zig Könige, Fürsten und Adlige. Ich habe sie in die geheimnisvollen, gross­artigen Methoden eingeweiht, nach denen die alten Könige und Fürsten ihr Land und ihr Volk verwalteten. Doch kein Mensch wollte auf meine Worte hören.

Es scheint sehr schwierig zu sein, der Welt den Frieden zu bringen.“

„Wie gut, dass kein Mensch auf Dich hörte“, antwortete Lao-Tse.

„Du hast grosses Glück, dass niemand Deinem Weg, den Frieden zu verwirklichen, folgen will! Alle diese Studien, die Du getrieben hast, waren nichts als Ideen. Die vielen Bücher sind nur die Fussspuren grosser Männer. Das Wichtige sind nicht ihre Bücher oder ihre Ideen, sondern ihre Taten und ihr Verhalten. Und die kann man nicht wiederholen.

Die Zeiten ändern sich, die Verhältnisse ändern sich, und die Art, wie man Frieden erreicht, muss sich auch ändern. Der Geist und die Prinzipien ändern sich nicht, doch wie sie sich ausdrücken und verwirklichen – das kann sich sogar sehr ändern. Es ist töricht zu versuchen, die alten Metho­den genauso anwenden zu wollen wie früher. Was für ein Glück, dass sie Dich nicht verstanden. Es hätte die Dinge nur noch verschlimmert!“

Drei Monate später besuchte Konfuzius Lao-Tse wieder und sagte: „Jetzt verstehe ich. Wenn Eltern ihre Kinder lieben, ist das natürlich. Wenn die Vögel im Frühling singen, so ist das auch natürlich. Es ist ganz natürlich, dass sie sich lieben und Kinder bekommen, sie folgen damit der Ordnung des Universums und den Gesetzen von Yin und Yang. Alle Tiere, Pflan­zen und alle Phänomene im Universum folgen diesem natürlichen Weg, auch die Menschheit. Wenn wir versuchen, ihn durch unsere künstlichen Absichten zu verändern, nützt das nichts. Also müssen wir zuerst erkennen, wie die Ordnung des Universums wirklich funktioniert, und dann können wir die Menschen dazu ermutigen, sich auf natürliche Weise zu ändern, ohne besondere Ziele und Absichten.“

Und Lao-Tse antwortete: „Grossartig. Du hast verstanden.“

Der Kompass von Yin und Yang wird uns helfen, unsere angeborene und intuitive Erinnerung an die unendliche Ordnung des Universums, seine Veränderungsmechanismen und seine Manifestationen in unserem menschlichen Leben und Alltag wiederzuerlangen und sie zu verstehen.

Um uns von Krankheit und Angst, „Trugbildern“ und Gewalttätigkeit zu befreien und unsere falschen Vorstellungen von Gesundheit und Glück abzubauen, müssen wir unser Verständnis von Yin und Yang auf unsere Ernährungsgewohnheiten anwenden – wie wir unser Essen und unsere Getränke auswählen, zubereiten und zu uns nehmen. Intellektuelles und spirituelles Wohlbefinden ergeben sich dann ganz von selbst.

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